Die Feuerwache hinter dem Schulhaus ging aus dem 1897 erbauten Stallgebäude des Schullehrers hervor. Im Jahre 1905 gründete der Gemeindevorsteher Wilhelm Rabe die Freiwillige Feuerwehr Lübars. Noch im selben Jahr wurde der hölzerne, 1928 erneuerte 10,85 m hohe Steigeturm errichtet. Die von Pferden gezogene Motorspritze fand ihren Platz in dem früheren Stallgebäude. Im Einzelfall wurden die Wehrmänner durch eine Hupe, dann bis 1968 durch die ehemaligen Luftschutzsirenen alarmiert, seitdem durch Funkruf. Die Pferde für den Einsatz der Feuerspritze hatten die Bauern rundum nach Vereinbarung zu stellen. Erst 1947 bekam die Wache ihr erstes Motorfahrzeug.
Am 16.06.1990 rissen die Männer der Feuerwehr von Lübars und Blankenfelde die Mauer zwischen den beiden Orten ein und eröffneten einen Fußgängerübergang im Verlaufe der damals an der Ortsgrenze unterbrochenen Blankenfelder Chaussee. Zur Erinnerung stellte man dort 2001 einen Gedenkstein mit Bronzeplakette auf.
